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Der Taj Mahal in Agra

Taj Mahal PanoramaDer Taj Mahal, das faszinierende, schneeweiße Wahrzeichen Indiens mit seiner imposanten Rundkuppel, den üppigen Verzierungen und seinem wundervollen Garten, der das Gebäude umgibt, hat bestimmt jeder schon einmal auf Bildern gesehen. Obwohl die faszinierende Schönheit des Gebäudes bereits erahnen lässt, dass sich hinter seinem Bau eine ganz besondere Geschichte verbergen muss, kennt nicht jeder, der das einzigartige Gebäude und damit eines der sieben neuen Weltwunder bestaunt, die wahre, tiefe Bedeutung des Taj Mahals.

Schließlich ist der Taj Mahal nicht einfach nur ein weiteres Wahrzeichen, das meisterhafte Baukunst vergangener Zeiten oder den Reichtum eines einstigen Herrschers repräsentiert. Der Taj Mahal in Agra ist vielmehr ein Monument ewiger Liebe, die sogar über den Tod hinaus fortwährt.

Schließlich wurde das weiße Wahrzeichen Indiens, das am Stadtrand von Agra und am Fluss Yamuna gelegen ist, in der Zeit von 1641 bis 1648 als etwa 56 Meter breites und 58 Meter hohes Mausoleum – also als Grabgebäude – für die verstorbene Frau des indischen Großmoguls Shah Jahan errichtet. Die Frau und große Liebe des Herrschers, Mumtaz Mahal, war nämlich nach der Geburt ihres 14. Kindes verstorben und soll ihren Mann – Legenden zufolge – noch kurz vor ihrem Tod um ein absolut einzigartiges Grabmal gebeten haben. Selbstverständlich konnte ihr der Großmogul diesen letzten Wunsch nicht abschlagen und ließ den einzigartigen Taj Mahal darum zu Ehren seiner Frau von mehr als 20.000 Handwerkern erbauen.

Und so wurde der Taj Mahal – was übersetzt übrigens „Kronenpalast“ bedeutet und von mehreren Architekten unter Berücksichtigung persischer und indischer Elemente entworfen wurde – aus den erlesensten Baumaterialien, die sich in Asien finden und mit Elefanten heranschaffen ließen, errichtet. Selbstverständlich wurden für den Bau des Monuments sowie für die es umgebenden Mauern, Parkanlagen und das imposante Wasserbecken große Summen an Geld verschlungen – was schließlich zu einem Beinahe-Bankrott des Staates und zu erheblichen Aufständen in der Bevölkerung führte. Vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil er sich dennoch durchsetzte und auf den Bau der Grabstätte für seine – zwar nicht einzige aber dennoch – Hauptfrau bestand, wurde Shah Jahan schließlich 1657 von seinem eigenen Sohn entmachtet und verbrachte den Rest seiner Tage als Gefangener im Roten Fort von Agra.

So konnte auch sein ursprüngliches Vorhaben, für sich selbst ein dem Taj Mahal ähnliches Grabgebäude mit damals einzigartigen islamischen Einflüssen und aus schwarzem Marmor gegenüber des Taj Mahals zu erbauen, nicht verwirklicht werden. Immerhin könnte Shah Jahan der Welt mit dem Taj Mahal jedoch ein einzigartiges, wunderschönes und weltbekanntes Symbol ewiger Liebe hinterlassen.

Taj Mahal – die Anreise

Der Taj Mahal liegt am Rande der Millionenstadt Agra im indischen Bundesstaats Uttar Pradesh. Agra selbst verfügt zwar über einen Verkehrsflughafen, dieser wird allerdings nur regional genutzt, so dass eine Anreise mit dem Flugzeug nur beispielsweise über Neu-Delhi möglich ist. Von internationalen Reisenden lässt sich Agra darum am bequemsten über Neu-Delhi oder alternativ auch über Jaipur erreichen.

Neu-Delhi verfügt dabei über gleich zwei Flughäfen, von denen der im Südwesten der Stadt gelegene Indira Gandhi International Airport von internationalen Airlines angeflogen wird. Jaipur hingegen hat zwar nur einen Flughafen vorzuweisen, der Jaipur International Airport wird jedoch ebenfalls für den internationalen Flugverkehr genutzt.

Einmal angekommen am Beginn Ihrer Indien Reise, lässt sich Agra dann von Delhi aus in etwa 3 bis 5 Stunden mit dem Bus oder Zug bzw. innerhalb von Jaipur aus innerhalb von 3 bis 6 Stunden mit dem Bus oder Zug erreichen.

Weitere Sehenswürdigkeiten rund um den Taj Mahal

Der Taj Mahal am Rande der Stadt Agra ist das weltberühmte Wahrzeichen Indiens und eines der wohl beliebtesten Fotomotive der Welt. Dennoch ist das imposante Grabmal mit der es umgebenden Gartenanlage längst nicht die einzige Sehenswürdigkeit der Region. Besonders sehenswert und nicht weit vom Taj Mahal entfernt findet sich das Rote Fort – die einstige Festungs- und Palastanlage in der Shah Jahan nach seiner Entmachtung als Gefangener lebte.

Das 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte Fort wird heute teilweise noch militärisch genutzt, ist ansonsten aber auch für Besucher zugänglich. Insbesondere fallen bei einem Besuch des halbmondförmig angelegten Forts die teilweise über 20 Meter hohen Mauern auf, welche die Palastbauten, Moscheen und Gärten im Inneren umgeben. Hier vereint sich islamische und hinduistische Baukunst und machen einen Besuch zu einem echten Kulturerlebnis.

Etwa 10 Kilometer von Agra entfernt und ganz in der Nähe des Ortes Sikandra finden sich zwei weitere bemerkenswerte Grabmale: Das kuppellose Akbar-Mausoleum – das Grabmal des einstigen Herrschers Dschalāludin Mohammed – und nicht weit davon entfernt das Grabmal seiner Frau, der Prinzessin Mariam uz-Zamani. Obwohl beide Grabstätten zweifellos schön anzusehen sind, ist es jedoch ihre Lage, die sie so besonders macht: Die beiden Bauten werden nämlich von einem großen Garten umgeben, in dem Rehe, Pfauen und Affen leben und so eine ganz besondere Atmosphäre entstehen lassen.

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Vor Staunen kann einen beim Roten Fort schon mal der Affe lausen.

Das Akbar-Mausoleum bei Agra.

Das Akbar-Mausoleum bei Agra.

Die Rote Fort bei Agra.

Das Rote Fort bei Agra.

Taj Mahal Weltwwunder

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