Alkoholfreier Urlaub als neuer Tourismus-Trend
Dienstag, 24. Dezember 2019
Alkohol ist für viele Touristen auf Reisen unverzichtbar geworden. Schließlich verbindet man damit auch Spaß und Entspannung, was im Urlaub natürlich nicht zu kurz kommen sollte. Doch nicht selten kommt es auch zum exzessiven Alkoholkonsum, wie zum Beispiel bei Partytouristen am Ballermann auf Mallorca. Immer mehr Urlauber wollen die schönste Zeit des Jahres jedoch vollkommen nüchtern erleben.
Auch mit alkoholfreien Cocktails lässt es sich wunderbar anstoßen.
Urlaub ohne Alkohol
Zum Essen einen guten Wein genießen oder abends einen Cocktail an der Bar schlürfen, das gehört für die meisten zum Urlaub einfach dazu. In den vergangenen Jahrzehnten spielte Alkohol auf Reisen daher eine nicht unerhebliche Rolle. Das All-Inclusive-Paket vieler Hotels verleitet Gäste zu einem höheren Alkoholkonsum. Ob Weinverkostungen in Italien, Pub Crawl in europäischen Metropolen, das Oktoberfest in München oder Whiskyreisen durch Schottland, der Alkohol steht bei vielen Reiseangeboten im Mittelpunkt. Gerade wenn man mit einer Gruppe unterwegs ist, gehört das Trinken zum geselligen Zusammensein dazu. Schnell wird aus zwei oder drei Gläsern dann mehr, so dass am nächsten Morgen der Kater grüßen lässt.
Gut zu wissen: Die Top 12 No-Go’s zu Tisch auf Reisen.
Junge Menschen gehen im Urlaub bewusster mit Alkohol um
Der Trend hat sogar einen Namen und nennt sich „sober tourism“ (nüchterner Tourismus). Alkoholabstinenz auf Reisen wird bei jungen Touristen immer populärer. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung trinken in der Altersgruppe der 18- bis 25-jährigen immer weniger regelmäßig Alkohol, was genau zu dieser Entwicklung passt. Noch weiter sanken die Werte in der Gruppe der 12- bis 17-jährigen, von denen nur 8,7 Prozent regelmäßig alkoholische Getränke konsumieren. Vielen Menschen wird ein gesunder Lebensstil zunehmend wichtiger, was sich auch in der großen Nachfrage nach Wellness-Angeboten und Aktivurlaub widerspiegelt. Alkoholkonsum auf Reisen hat also längst nicht mehr den Stellenwert wie noch vor einigen Jahren.
