Elefantentouren in Angkor Wat ab 2020 verboten

Montag, 18. November 2019

Für zahlreiche Touristen gehören der Ritt auf einem Elefanten bei einem Besuch von Angkor Wat dazu. Insgesamt werden in Angkor Wat 14 Elefanten für touristische Zwecke eingesetzt, die ab 2020 in die Freiheit entlassen werden sollen.

Kambodscha Reisen Angkor Wat

Die Tempelanlagen von Angkor Wat reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück.

Keine Elefantenritte mehr in Angkor Wat

Erst vor kurzem wurden zwei Elefanten aus Angkor Wat in ein Naturreservat gebracht. Die restlichen 12 Elefanten, die in Angkor Wat eingesetzt werden, sollen bis 2020 folgen. Denn die Ritte auf den Dickhäutern, sind künftig verboten, wie die Khmer Times berichtet. Die Umsiedlung soll die Tiere in ihre natürliche Lebensweise zurückführen anstatt täglich Menschen zu Kambodschas beliebtester Sehenswürdigkeit zu transportieren. Die Apsara Authority setzt sich in Kooperation mit der Elephant Management Association für das Wohl der Tiere ein.

Der lokale Veranstalter, der die Elefantenritte anbietet, war öffentlich unter Druck gesetzt worden, sein Angebot einzustellen. Im Jahr 2016 war ein Elefant an Erschöpfung gestorben. Die Tierschutzorganisation WWF berichtet im vergangenen Jahr von einem Populationsrückgang Asiatischer Elefanten um 50 Prozent. Demnach sind die Elefanten vom Aussterben bedroht. In Kambodscha soll es noch zwischen 400 und 600 Elefanten geben.

Die Organisation Peta, die sich für Tierrechte einsetzt, begrüßte das angekündigte Ende der Gefangenschaft der Elefanten, kritisierte aber auch, dass dies erst 2020 geschehe. Angkor Wat, das sogar auf der Flagge Kambodschas abgebildet ist, ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit des Landes und Hauptanziehungspunkt für Touristen.

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