Ende von Maestro: Folgen für Geldabheben im Ausland

Donnerstag, 2. März 2023

Wer im Auslandsurlaub sein Geld zukünftig am Automaten abheben will, könnte bald Probleme bekommen. Ab Juli will Mastercard die beliebte Maestro-Funktion der Girocard, mit der man aktuell noch im Ausland Geld abheben kann, schrittweise einstellen.

Geldabheben und Bezahlen im Ausland ist bald mit neuen Girokarten nicht mehr möglich.

Mastercard setzt Fokus auf Onlinehandel

Aufgrund des Wachstums des Onlinehandels und der zunehmenden Digitalisierung will sich der Zahlungsdienstleister Mastercard mehr auf sein Angebot an Kredit- und Debitkarten konzentrieren. Wird diese Zahlungsart in Online-Shops verwendet, erhält das Unternehmen dafür entsprechende Entgelte.

Die Maestro-Karten verlieren dagegen zunehmend an Bedeutung im Onlinehandel, da diese mit den E-Commerce-Portalen nicht kompatibel sind, so das New Yorker Unternehmen. Aus diesem Grund will Mastercard die Maestro-Funktion von Girocards in Europa schrittweise abschalten. Dies bedeutet, dass Urlauber ab Juli 2023 mit einer neuen Girocard im Ausland weder Bargeld abheben noch bezahlen können. Bestehende Girokarten mit Maestro-Funkion haben allerdings noch bis zu ihrem Laufzeitende im Ausland eine Gültigkeit.

Geldabheben im Ausland: Diese Änderungen stehen an

Eine gute Nachricht: Für Reisen in Deutschland können Urlauber weiterhin die Girokarte nutzen, um Bargeld abzuheben. Wer allerdings zukünftig im Ausland Geld mit einer Girokarte ohne Maestro-Dienst abheben möchte, hat ein Problem, denn hier wird dieses Zahlungsmittel nicht mehr akzeptiert. Hier empfiehlt sich, eine abgelaufene Girokarte bei der Bank gegen eine Debitkarte austauschen zu lassen. Diese Zahlungsart, die der einer Kreditkarte ähnelt, wird im Ausland akzeptiert. Daneben können Urlauber auch Visa- und Mastercards im Ausland zum Geldabheben und Bezahlen nutzen.

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