Herdenimmunität in Gibraltar führt zu umfangreichen Lockerungen
Mittwoch, 7. April 2021
In Gibraltar kehrt allmählich der Alltag ein, denn Gibraltar hat es geschafft und Herdenimmunität in Sachen Covid-19 erreicht. Erreicht wurde das dank einer zielführenden Impfstrategie.
Gesamte erwachsene Bevölkerung bereits geimpft
Die Masken in Gibraltar fallen nach und nach. Die britische Halbinsel im Süden Spaniens hat am vergangenen Sonntag die Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen aufgehoben. Grund dafür ist, dass eine zielführende Impfstrategie inzwischen zur Herdenimmunität führte.
Ganz verzichten können die Einwohner Gibraltars allerdings noch nicht auf die Masken. In geschlossenen Räumen und öffentlichen Verkehrsmitteln gilt die Maskenpflicht auch weiterhin. Dennoch können die Bewohner aufatmen. Insgesamt 27.600 Menschen von den rund 34.000 Einwohnern haben bereits ihre zweite Impfdosis. Damit wurde eine Impfquote von über 80 Prozent erreicht.
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Lockerungen auf Gibraltar
Lockerungen gibt es für Gibraltar aber auch abseits der nun auf öffentlichen Plätzen aufgehobenen Maskenpflicht. Die Ausgangssperre wurde aufgehoben und somit können Bars und Lokale bis einschließlich 2 Uhr nachts wieder Besucher begrüßen. In der Öffentlichkeit darf Alkohol aber dennoch zwischen 19 Uhr und 8 Uhr morgens nicht konsumiert werden.
Außerdem wird Besuchern von Sportveranstaltungen dazu geraten, ihren Impfnachweis mitzuführen. Es wird darauf hingewiesen, dass in manchen Fällen weiterhin Schnelltests erforderlich sein können.
Ob Gibraltar bald auch für deutsche Touristen zur Destination wird? Derzeit wird das zu Großbritannien gehörende Land vom Auswärtigen Amt weiterhin als Risikogebiet eingestuft. Deshalb sind Reisen aus deutscher Sicht zwar theoretisch möglich, aber mit einer Menge Auflagen verbunden. Die Hoffnung besteht allerdings, dass Gibraltar bald aus den Reihen der Risikogebiete verschwindet.
