Hudson Yards: Ein Spektakel der Superlative

Sonntag, 22. Dezember 2019

Die Halbinsel Manhattan platzt schon fast aus allen Nähten, und dennoch ist hier in den vergangenen Jahren das neue Stadtviertel Hudson Yards entstanden. Für rund 25 Milliarden Dollar wurden zahlreiche Wolkenkratzer mit Glasfassaden aus dem Boden gestampft. Luxusappartements bieten gut betuchten New Yorkern standesgemäßen Wohnraum, die Edelboutiquen sind nur einen Katzensprung entfernt. Für viele Touristen ist Hudson Yards schon längst ein zusätzliches Highlight in der Metropole. Die New Yorker selbst stehen dem Projekt eher kritisch gegenüber, denn für sie ist der Stadtteil einfach zu teuer, zu irreal und zu steril.

Hudson Yards Vessel

Insgesamt 2.500 Stufen führen „The Vessel“ hinauf.

Rummelplatz inmitten eines Geschäftsviertels

Steigt man in Hudson Yards aus der U-Bahn aus, fühlt man sich zunächst in eine andere Welt versetzt. Zwischen den Wolkenkratzern bieten Verkäufer ihre Hot Dogs an, fast wie in einem Hollywood-Streifen. Auf einem Platz im Zentrum von Hudson Yards steht das Hudson Yards Vessel, der stolze 200 Millionen Dollar gekostet hat. Optisch ähnelt das außergewöhnliche Bauwerk einer Bienenwabe, und nach der Bewältigung von 2.500 Stufen landet man auf einer 45 Meter hohen Aussichtsplattform.

Besucher des Stadtteils schwärmen, dass es auf so engem Raum dermaßen viel zu sehen gibt. The Shed ist ein Kunst- und Kulturzentrum auf sechs Stockwerken, das auch für Ausstellungen genutzt werden soll. Der Wolkenkratzer 30 Hudson Yards ragt 400 Meter in den Himmel und ist damit das zweithöchste Bürogebäude der Stadt. Ein noch höheres Bauwerk soll bis zum Jahr 2025 in diesem futuristisch anmutenden Viertel entstehen.

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Größtes privates Bauprojekt in der Geschichte der USA

Im März des Jahres 2019 wurde der New Yorker Stadtteil Hudson Yards feierlich eröffnet. Es handelt sich um das teuerste Bauvorhaben des Landes, mit dem man über sechs Jahre beschäftigt war. Insgesamt realisierte man Wohnraum für 4.000 Menschen und Büros, in denen rund 40.000 Berufstätige Platz haben.

Die früheren Schienen, die hinter dem Bahnhof verliefen, gibt es noch heute, denn Hudson Yards wurde auf einem Plateau darüber errichtet. Große Unternehmen haben sich hier angesiedelt und das Preisniveau in den Geschäften und Restaurants ist entsprechend hoch. Auch im Frühjahr 2020 geht es hoch hinaus, denn dann wird in einer Höhe von 345 Metern eine weitere Aussichtsplattform auf einem Wolkenkratzer eröffnet. Für die kommenden Jahre sind noch einige spektakuläre Bauprojekte in Hudson Yards vorgehesen.

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