Island lockert Einreiseregeln
Freitag, 11. Dezember 2020
Island ist eines der wenigen Länder, für das derzeit keine offizielle Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gilt. Die Infektionszahlen dort sind niedrig und nun lockert der Inselstaat die Einreisebedingungen.
Eine Reise nach Island ist in vielerlei Hinsicht unvergleichlich.
Nachweis überstandener Infektion oder kostenloser Test
Wer über Weihnachten unbedingt in den Urlaub fahren will, hat es dieses Jahr schwer. Island stellt dabei jedoch eine Ausnahme dar: Seit dem 10. Dezember 2020 wurden die Einreiseregeln gelockert. Für Menschen, die bereits eine Sars-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, entfallen Quarantäne- und Testpflicht. Die überstandene Infektion muss mit Hilfe eines mindestens vierzehn Tage alten positiven PCR-Tests oder via Antikörpernachweis bestätigt sein. Der Nachweis muss dabei innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums in englischer oder isländischer Sprache ausgestellt sein. Schnelltestergebnisse taugen hierbei nicht als Nachweis.
Auch wer noch keine Infektion durchgemacht hat, darf einreisen. In diesem Falle wird bei der Einreise ein Test durchgeführt, der im Zeitraum vom 1. Dezember 2020 bis zum 31. Januar 2021 kostenlos angeboten wird. So will die isländische Regierung den Tourismus ankurbeln und Einreisenden längere Quarantänezeiten ersparen. Bisher musste bei der Einreise entweder ein negativer PCR-Test vorgelegt oder eine vierzehntägige Quarantäne angetreten werden.
Island als Reiseziel
Wer sich entscheidet, nach Island zu reisen, darf dort eine ganz besondere Weihnachtsatmosphäre erleben. Bei einer Tageslichtdauer von nur vier bis fünf Stunden und malerisch-eisigen Landschaften hat die nordische Insel in der Winterzeit einiges zu bieten. Polarlichter, Schneefälle, die vor allem abseits der Hauptstadt reichlich sind, und traditionell riesige Silvesterfeuerwerke, diesmal vor allem in der Hauptstadt, sorgen für einen stimmungsvollen Winterurlaub.
