Italien verschärft Einreisevorschriften zu den Festtagen
Dienstag, 8. Dezember 2020
Damit zu Weihnachten kein rasanter Anstieg der Neuinfektionen geschieht, will Italien demnächst seine Corona Regeln und Bestimmungen zur Einreise verschärfen. Diese Entwicklung betrifft auch Urlauber aus Deutschland.
Die Piazza Navona in Rom, Italien.
Reisen nach und in Italien werden schwieriger
Oftmals macht erst das das Feiern mit der Familie den besonderen Zauber an den Weihnachtstagen aus und ein gemütliches Zusammensein wird mit Geschenken, Plätzchen und Lebkuchen nur noch schöner. Während Corona sind Treffen zwischen mehreren Haushalten allerdings nicht mehr so selbstverständlich wie früher, weshalb weiterhin bestimmte Regelungen gelten.
Vor kurzem hat mit Blick auf Weihnachten auch Italien angekündigt, neben den Covid-19 Maßnahmen seine Einreisebedingungen und die geltenden Corona Regeln zu verschärfen. Durch die neuen Entwicklungen sind vor allem Reisen nach Italien aber auch Besuche innerhalb des Landes stark erschwert.
Ab dem 21. Dezember bis zum 6. Januar sind Reisen zwischen italienischen Regionen vollkommen verboten, nur Verwandte, die in der gleichen Gemeinde wohnen, kann man weiterhin problemlos sehen. Ausnahmen gibt es nur bei nachgewiesenen Gründen wie beispielsweise der Arbeit, Gesundheit oder andere dringliche Situationen. Zudem gilt in ganz Italien Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens, am 1. Januar 2021 gilt sie bis 7 Uhr.
Bald Quarantänepflicht für alle Einreisende
Ebenso wie für die Italiener wird die Lage für Einreisende komplizierter: Bis zum 20. Dezember benötigen Urlauber nur einen negatives Testergebnis auf Corona, das nicht älter als 48 Stunden sein darf, ab dem 21. Dezember besteht für alle Reisenden allerdings eine vierzehntägige Quarantänepflicht, die sich nicht mit einem Covid-19 Test umgehen lässt.
Die kommende Einreiseregelung wird voraussichtlich bis zum 6. Januar 2021 gelten und betrifft Reisende aus der ganzen EU, somit auch Besucher aus Deutschland. Anders als 2019 wird Weihnachten deshalb wohl durchaus, ob die Maßnahmen eine weitere Ausbreitung des Virus verhindern, wird sich zeigen.
