Malta: Mediterranes Flair und der Hauch vergangener Kulturen

Freitag, 26. Januar 2018

Römer, Karthager, Byzantiner und Araber – in der Antike beherrschten sie große Teile der Welt. Ihr Einfluss spiegelt sich noch heute in den kulturellen, architektonischen und religiösen Besonderheiten zahlreicher Länder. Selten finden wir ihren ungebrochen starken Einfluss jedoch so geballt vor wie im kleinen Inselstaat Malta.

Malta Bucht

Viele Einflüsse haben sich in Malta niedergelassen und prägen das einzigartige Flair.

Aufeinandertreffen der Kulturen

Mit einer Fläche von 316 Quadratmetern verfügt Malta über weniger Gebiet als die deutsche Metropole Köln. Auf diesem kleinen Raum lässt sich der Hauch vergangener Hochkulturen jedoch in jedem Winkel spüren. Im Laufe ihrer langen Geschichte stand Malta im Einfluss aller eingangs benannten Großreiche. Heute lassen sich die verschiedenen Einflüsse der Mittelmeerstaaten vor allem an den Besonderheiten Maltas feststellen: Eine typische römisch-katholische Religion steht einer arabisch geprägten Sprache gegenüber. Hinzu kommen die seit dem 19. Jahrhundert eingebrachten englischen Einflüsse – eine derartige Mischung unterschiedlichster Gebräuche, Traditionen und sonstiger kultureller Elemente lässt sich anderswo kaum finden.

Für Touristen aus aller Welt bietet sich so die Möglichkeit, einmal in mehrere der bedeutendsten Kulturen der Menschheitsgeschichte einzutauchen. Auch das Wechselspiel von arabischer Sprache und christlichem Brauchtum trägt zur enormen Attraktivität des Zwergstaates bei.

Welterbe im Mittelmeer

Architektonisch stellt die als Welterbe geschützte Kernstadt Vallettas einen absoluten Höhepunkt dar – zahlreiche Paläste, Kirchen und historische Straßenzüge warten darauf, besichtigt zu werden. Kein Wunder also, dass der Staat jährlich ein Touristenaufkommen von 1,6 Millionen Personen verzeichnet.

Selbstverständlich bietet das Land auch abseits seiner ganz speziellen Kultur einige Höhepunkte. Mit mediterranem Flair stellt eine Reise nach Malta besonders während der kalten Monate einen beliebten Fluchtpunkt im Mittelmeer dar. Zwischen Sizilien und der Küste Nordafrikas gelegen bietet sich ganzjährig ein herrlich-subtropisches Klima. Spitzentemperaturen werden im Juli und August erreicht. Für Touristen sind jedoch auch die Wintermonate interessant – die Durchschnittstemperatur sinkt nie unter 12,4 Grad.

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