Neues Kurzzeitmietgesetz beeinflusst Reisen nach New York

Dienstag, 29. August 2023

New York dämmt nochmals die touristische Nutzung von Wohnraum ein. Für Unterkunft-Portale und Touristen zieht das neue Kurzzeitmietgesetz in New York einige Änderungen nach sich. Alle wichtigen Infos dazu fasst dieser Artikel zusammen.

Das neue Kurzzeitmietgesetz in New York begrenzt das Angebot an Privatwohnungen für Touristen.

Beschwerdewelle wegen illegaler Kurzzeitvermietungen in New York

Manche Touristen, die eine Städtereise nach New York planen, buchen alternativ zu einem Hotel eine Ferienwohnung, die verschiedene Unterkunft-Portale bereitstellen. Die Vermietung dieser Privatwohnungen in New York wird zukünftig nochmals eingeschränkt. Bereits im Jahr 2021 wurde in der US-Weltstadt ein Gesetz zur Beschränkung der touristischen Wohnflächen-Nutzung verabschiedet. Grund dafür waren unter anderem die zahlreichen Beschwerden über illegale Kurzzeitvermietungen im Zeitraum zwischen 2017 und 2021. Einwohner New Yorks beklagten, dass das Angebot der Unterkunft-Plattformen für Touristen die ohnehin schon horrenden Mietpreise in der Stadt weiter in die Höhe treiben und den knappen Wohnraum noch weiter begrenzen würde.

Mit dem neuen Kurzzeitmietgesetz, das ab dem 5. September 2023 in New York in Kraft tritt, will die städtische Regierung die touristische Nutzung von privatem Wohnraum nochmals eindämmen. Plattformen, wie etwa Airbnb, dürfte diese Änderung weniger erfreuen. Doch auch Touristen in New York müssen sich auf die neue Situation einstellen.

Auswirkungen für Reisen nach New York

Nicht nur auf die Ferienwohnungsplattformen, sondern ebenso auf Urlauber in New York hat das neue Kurzzeitmietgesetz Auswirkungen. Das neue Gesetz, das eine Registrierung der Wohnungsgastgeber verlangt, dürfte die Anzahl der Airbnb-Wohnungen merklich reduzieren. Weiterhin sind Gastgeber, laut Gesetz, bei einer Aufenthaltsdauer von unter 30 Tagen zur Anwesenheit verpflichtet. Dies bedeutet für die Buchungsplattformen ein Bearbeitungsverbot der Transaktionen von nicht registrierten Vermietern. Fremdenverkehr-Experte Sean Hennessey vermutet, dass damit die Auswahl an privaten und erschwinglichen Unterkünften für New York-Besucher erheblich minimiert wird.

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