Osterurlaub 2022 in Deutschland: Corona-Maßnahmen in Hotels
Freitag, 8. April 2022
Welche Corona-Maßnahmen bestehen bleiben und in welchen Bundesländern auch über Ostern noch strengere Regelungen gelten, lesen Sie hier.
Der Osterurlaub 2022 in Deutschland findet größtenteils ohne Maskenpflicht und Impfnachweise statt. (Symbolbild)
Starke Nachfrage nach Urlaub in Deutschland
Seit Anfang April hat ein Großteil der deutschen Bundesländer viele Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. So ist unter anderem ein Osterurlaub in Bayern, Berlin, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg ab sofort unkomplizierter und ohne Nachweis- und Maskenpflicht möglich. Allerdings gibt es hier einige Ausnahmen.
Die Nachfrage nach Reisen ist aktuell ungebrochen. So steigen die Buchungszahlen in diversen deutschen Hotels kontinuierlich. Insbesondere ein Osterurlaub an Nord- und Ostsee ist sehr gefragt. In einem Großteil der Bundesländer müssen Urlauber seit Kurzem keine Corona-Regeln mehr einhalten. So ist unter anderem ein Osterurlaub in der Sächsischen Schweiz oder im Allgäu ohne Einschränkungen möglich.
Wer beispielsweise in einem Hotel in Sachsen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen oder Thüringen eincheckt, kann die Maske ab sofort weglassen. Ebenso müssen Urlauber hier keinen Impf- oder Testnachweis erbringen. Dies führt zu erheblichen Erleichterungen bei einem Urlaub in Deutschland 2022. Dennoch bleiben – über den Wegfall diverser Corona-Regelungen hinaus – Basisschutz-Schutzmaßnahmen bestehen.
Diese Corona-Maßnahmen erhalten deutsche Hotels aufrecht
Nach Aussage von Tobias Warnecke, der als Geschäftsführer im Hotelverband Deutschland tätig ist, werden die meisten Hotels in den Regionen, in denen der Basisschutz gilt, lediglich organisatorische Maßnahmen aufrecht erhalten. Dazu zählen intensivere Reinigungsmaßnahmen oder das Bereitstellen von Desinfektionsmittel. Alles Andere wird zukünftig so ablaufen wie vor der Pandemie.
Dehoga-Geschäftsführer Stefan Scholtis teilte kürzlich mit, dass die große Mehrheit der Mitgliedsbetriebe des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes über den Wegfall der Maßnahmen froh sei und nur die wenigsten Hotels ihren Gästen höhere Auflagen machen würden. Die meisten Hotels in Deutschland setzen die Lockerungen also gerne um. Zu jenen gehört nicht nur der Wegfall der Maskenpflicht. Auch bieten zahlreiche Hotels wieder ein großes Frühstücksbuffet an, bei denen die Gäste Mindestabstände nicht mehr einhalten müssen.
Dies bedeutet, dass in beinahe allen deutschen Bundesländern ein Urlaub an Ostern 2022 ohne Einschränkungen möglich ist. Dennoch empfehlen Reiseexperten Urlaubern, ihre Masken und Impfnachweise weiterhin mitzuführen, denn es könne schnell passieren, dass sich die Corona-Lage in einigen Regionen kurzfristig wieder ändert. Außerdem bilden zwei Bundesländer, die derzeit als Corona-Hotspot gelten, eine Ausnahme.
Osterurlaub Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg: Hier gelten besondere Maßnahmen
Insbesondere an der Ostsee wird über die Osterfeiertage mit einem großen Besucheransturm gerechnet. Sowohl Mecklenburg-Vorpommern als auch Hamburg gelten derzeit als Corona-Hotspots.
Diese Maßnahmen gelten bei einem Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern:
Wer bis voraussichtlich zum 28. April in einer touristischen Unterkunft in Mecklenburg-Vorpommern eincheckt, muss einen 3G-Nachweis erbringen, der dokumentiert, dass man entweder geimpft, genesen oder negativ getestet ist. Die Testpflicht gilt nur für Personen über 6 Jahren. Auch ein Mund- und Nasenschutz ist in Hotels in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin Pflicht. Diese Maßnahmen gelten vorerst bis zum 28. April.
Osterurlaub Hamburg: 3G-Regelung in Hotels und 2G-plus in Clubs
Wer über Ostern einen Städtetrip nach Hamburg plant, muss sich weiterhin an einige Regelungen halten. So bleibt die 3G-Regelung in Hamburger Kultureinrichtungen, Gaststätten sowie touristischen Unterkünften vorerst bis Ende April bestehen. Dasselbe gilt für Spielhallen, Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen in Hamburg.
Wer in Hamburg einen Club oder eine Diskothek zum Tanzen besuchen will, kommt nur rein, wenn er entweder geimpft oder genesen ist. Zusätzlich wird hier ein Negativ-Test gefordert.
Darüber hinaus ist das Tragen einer FFP2-Maske in allen öffentlichen Räumen in Hamburg bis zum 30. April obligatorisch.
