Roadtrip: 6 Tipps für eine aufregende Autoreise

Mittwoch, 23. Februar 2022

Ein Roadtrip mit dem Auto – unvergessliches Erlebnis und Traum vieler Urlauber. Damit das Erlebnis auf vier Rädern tatsächlich zum Highlight wird, gilt es einiges zu beachten. Mit diesen 6 Tipps wird die Reise ein unvergessliches Erlebnis, vollgepackt mit positiven Impressionen.

1. Infos zum Reiseziel einholen

Es gibt unzählige Möglichkeiten, um mit dem Auto eine Reise zu unternehmen. Jeder Ort, jedes Land hat seinen individuellen Reiz, aber auch ganz individuelle Anforderungen. Bevor der aufregende Roadtrip beginnen kann, am besten möglichst viele Informationen zum Reiseziel einholen.

Wer eine Städtereise plant, sollte genau wissen, ob es Zufahrtskontrollen gibt. Einige deutsche Städte beispielsweise erlauben die Einfahrt nur mit einer sogenannten Umweltplakette. Erfüllt das Fahrzeug nicht die Voraussetzungen, ist die Zufahrt in die Region verboten; bei Zuwiderhandlungen drohen Strafen. Gleiches gilt für mögliche Mautkosten oder andere Regularien.

Und nicht immer kann der Roadtrip mit dem eigenen Fahrzeug absolviert werden. Wer beispielsweise das Erlebnis einer Autoreise mit dem Cabrio erleben will, findet bei vielen Fahrzeugvermietungen tolle Modelle mit einem flexiblen Dach. Bei der Anmietung sollten Kunden nicht nur auf die mögliche Umweltplakette achten, sondern auch auf die Versicherungskonditionen. Ist die richtige Schadensfreiheitsklasse im Vertrag enthalten oder kommen womöglich kostspielige Aufwendungen auf die Kunden zu, wenn das Fahrzeug beschädigt wird? Vor der Anmietung unbedingt die Details des Vertrages lesen, um böse Überraschungen bei der Reisekasse zu vermeiden.

SUV BMW

Damit alle Ziele erreicht werden: Das richtige Auto darf bei der Reise nicht fehlen. Mietwagenanbieter stellen dafür zahlreiche Modelle zur Verfügung.

2. Touren bereits vorab planen

Spontanität ist bei einem Roadtrip toll, aber nur bedingt. In vielen Regionen ist eine grobe Planung vorab empfehlenswert. Dies gilt vor allem, wenn es nur wenige Unterkünfte oder Versorgungsstationen gibt. Fahrten durch Wüstenlandschaften oder Gebirge erfordern in jedem Fall Planung, um beispielsweise die rechtzeitige Versorgung mit Kraftstoff oder Lebensmitteln zu sichern.

Um Planung und Spontanität gerecht zu werden, empfiehlt sich eine Strategie: ein tägliches Fahrtlimit definieren. Niemand möchte bei seiner Autoreise ganztägig im Fahrzeug sitzen. Empfehlenswert deshalb: vor dem Fahrtantritt die Strecke für den aktuellen Tag anschauen und nach möglichen Abweichungen Ausschau halten. Fahrten auf bekannten Panoramastraßen sind nicht nur eine wahre Augenweide, sondern erfordern manchmal auch etwas Spontanität.

Entlang des beliebten Pacific Highways gibt es beispielsweise tolle Möglichkeiten, um Land und Leute bei einem kurzen Stopp auf einer Farm oder kleinen Restaurants näher kennenzulernen. Wer sich vorher informiert, was die Gegend zu bieten hat, kann gezielter die gewünschten Punkte ansteuern und vermeidet planloses Fahren.

3. Die Mitfahrer sorgsam auswählen

Stressfaktor Beifahrer: Was tun, wenn der Beifahrer bei dem Roadtrip richtig nervt und die schöne Reise durch unqualifizierte Kommentare und andere Aktionen zunichtemacht? Damit genau das nicht geschieht, sollte der Beifahrer für die abenteuerliche Autoreise optimal gewählt werden. Am besten vorher einige gemeinsame Fahrten ausprobieren, um die Verträglichkeit zu überprüfen. Dennoch sollte sich jeder bewusst sein: Auch beim schönsten Roadtrip ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Kleine nervige Momente oder Meinungsverschiedenheiten sind bei einer längeren Reise völlig normal. In solchen Situationen gilt es, die Ruhe zu bewahren und miteinander zu reden. Manchmal hilft es auch, sich kurzzeitig voneinander zu entfernen und einfach mal ein paar Minuten oder Stunden eigene Wege zu gehen.

So kann der Fahrer beispielsweise eine Pause am Haltepunkt machen und die wunderschöne Aussicht genießen. Der Beifahrer hat in dieser Zeit die Möglichkeit, selbst auf Entdeckungstour zu gehen oder sich auf die Übernahme des Steuers nach der Pause vorzubereiten. Während dieser Verschnaufpause muss gar nicht gesprochen werden. Einfach Seele baumeln lassen, durchatmen und im Anschluss mit neuer Energie über die Meinungsverschiedenheit sprechen. Ganz wichtig: Nicht nachtragend sein! Stattdessen einmal bereden, dann abhaken und die weiteren Momente des Roadtrips genießen.

Tipp: Wer nicht mit dem eigenen Auto fährt, sondern sich für seine Reise einen Mietwagen bucht, sollte immer auf die Berücksichtigung des zweiten Fahrers achten. Ist nur ein Fahrer im Mietvertrag eingetragen, darf ausschließlich dieser fahren. Übernimmt der Beifahrer das Steuer, würde der Versicherungsschutz im Schadenfall erlöschen.

Roadtrip Alpen

Damit der Roadtrip zum Erfolg wird: den Beifahrer gut auswählen, um die Reise zum waren Erlebnis und nicht zum stressigen Abenteuer zu machen.

4. Das Richtige einpacken

Clever packen – eine wichtige Regel, wenn es um die Vorbereitung für den Roadtrip geht. Häufig bietet sich im Fahrzeug nur begrenzter Platz. Dieser will optimal genutzt werden. Ganz wichtig sind die Dokumente, die jeder braucht: Personalausweis bzw. Reisepass und Führerschein. Nicht zu vergessen: der Geldbeutel mit verschiedenen Zahlungsmitteln. Stets etwas Bargeld dabei zu haben, kann sich vor allem in ländlichen Regionen auszahlen. Nicht überall gibt es die Möglichkeit, per EC- oder Kreditkarte zu bezahlen. Deshalb immer ein paar Scheine in Landeswährung einpacken.

Welches Gepäck brauche ich auf meiner Reise? Optimal verstauen lassen sich Reisetaschen deutlich besser als sperrige Koffer. Um den Platz im Fahrzeug optimal zu nutzen, am besten mehrere kleinere Sporttaschen packen und sie im Kofferraum oder hinteren Fußraum platzieren. Bei der Wahl der Kleidung bzw. Pflegeprodukte ist die Reiselänge entscheidend. Gibt es eine Waschmöglichkeit unterwegs oder nicht? Auch diese Frage hilft bei der optimalen Kleidungsauswahl.

5. Reisekasse genau planen

Das Wichtigste auf dem Roadtrip: die Reisekasse. Abhängig von der Region können die Kosten für Kraftstoff besonders hoch sein. Deshalb vorab genau kalkulieren, wie viele Kilometer ungefähr zurückgelegt werden und die Reisekasse gut füllen. Abseits der konventionellen Wege oder Autobahnen bietet sich viel Sparpotenzial, denn der Kraftstoff in ländlichen Regionen oder nach der nächsten Autobahnabfahrt ist viel günstiger.

Noch mehr Sparpotenzial besteht bei der richtigen Parkplatzsuche. In vielen Städten ist das Parken besonders preisintensiv. Das muss nicht sein, denn es gibt nahezu überall besondere Park-and-Ride-Möglichkeiten. Das Fahrzeug etwas außerhalb abstellen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in das Stadtzentrum fahren.

6. Für Notfälle vorbereiten

Ganz egal wie gut geplant, auf Reisen kann immer etwas passieren. Deshalb ist es bei einem Roadtrip unerlässlich, stets einen Notfallplan zu haben und die wichtigsten Hilfsmittel mitzunehmen. Notfallnummern vom Automobilclub, einem Autovermieter oder der Polizei-Notruf sollten immer bekannt sein. Auch für medizinische Notfälle ist Vorbereitung empfehlenswert. Unbedingt auf einen Verbandskasten an Bord achten und selbst einige Medikamente für den Notfall dabeihaben. Kopfschmerztabletten, Zeckenzange, Wundsalbe – die Reiseapotheke nimmt gut gepackt nicht viel Platz weg, ist im Notfall jedoch äußerst hilfreich.

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