Rom beschließt Restriktionen für Reisebusse

Freitag, 16. November 2018

Alle Wege führen nach Rom – die der unzähligen Reisebusse bald jedoch zumindest nicht mehr ins Zentrum der ewigen Stadt.

Colosseum in Rom

Das Kolosseum in Rom.

Zur Verminderung der Staus in der Stadt sowie zur Reduzierung der Umwelt- bzw. Luftverschmutzung will die Stadt Rom die Anzahl der täglich verkehrenden Reise- und Touristenbusse deutlich reduzieren. Hierzu wird die Stadt künftig in drei Verkehrszonen aufgeteilt werden, in denen jeweils andere Beschränkungen hinsichtlich des Aufkommens von Reisebussen gelten.

Das antike Stadtzentrum mit vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Colosseum und dem Pantheon wird zur Zone C zählen, in der keinerlei Reisebusse fahren dürfen. Der Vatikan wird von Zone B umgeben, Zone A umfasst die eher außerhalb gelegenen Gebiete der italienischen Hauptstadt. In diese beiden Zonen dürfen Reisebusse weiterhin einfahren.

Die neuen Regelungen werden am 1. Januar 2019 in Kraft treten und aller Wahrscheinlichkeit nach viele Touristen betreffen, da Bustouren auf einer Städtereise nach Rom recht beliebt sind. Wer das Colosseum und andere Sehenswürdigkeiten besuchen will, muss künftig auf anderem Wege ins Stadtzentrum reisen – etwa zu Fuß oder mit dem Auto. In letzterem Punkt sehen Gegner der neuen Regelung einen großen Kritikpunkt: Ein Bus ersetzt viele Autos, die künftig wohl vermehrt in Roms Straßen zu sehen sein werden.

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