Sommerurlaub 2023 mit dem Auto: Wie Sie Staus am besten umgehen

Montag, 10. Juli 2023

Mit dem Start der Sommerferien in vielen Bundesländern wird es auch auf den deutschen Autobahnen zunehmend voll. Wer im Sommer mit dem Auto verreisen möchte, muss sich vielerorts auf Staus einstellen. Auf welchen Strecken es sich besonders stauen wird und wie Sie dem Chaos am besten entgehen können, verrät dieser Artikel.

Auch in diesem Sommer werden viele deutsche Autobahnen wieder voll sein.

Staus Autobahnen Deutschland: Dies prognostiziert der ADAC

Inzwischen haben die Sommerferien in den meisten Bundesländern begonnen. So startete Nordrhein-Westfalen am 22. Juni als erstes deutsches Bundesland in die Ferienzeit, gefolgt von Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo am 6. Juli die Sommerferien begonnen haben. Ab dem 10. Juli können sich Schüler in Thüringen und Sachsen über eine schulfreie Zeit freuen. Auch die übrigen Bundesländer müssen nicht mehr lange auf die Ferienzeit warten. Damit beginnt hierzulande auch die Hauptreisezeit, die auf deutschen Autobahnen viel Geduld erfordert.

Der ADAC sagt voraus, dass es mit der „dritten Reisewelle“ wieder endlos viele Staus auf den Straßen geben wird. Wer in diesem Zeitraum in Deutschland mit dem Auto verreist, sollte über die Zeiten sowie Strecken mit der höchsten Staugefahr informiert sein.

Zeiten mit großer Staugefahr

Laut ADAC gebe es an den Wochenenden die meisten Staus, da dann auch Tagesausflügler und Pendler unterwegs seien. Durch das kürzlich eingeführte Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August gilt, könnten jedoch einige Staus aufgelockert werden.

ADAC-Verkehrsfachleute prognostizieren an den letzten drei Wochenenden im Juli sowie an den ersten beiden Wochenenden im August die größte Staugefahr. Aber auch an den Wochenenden vom 25. bis 27. August sowie vom 8. bis 10. September könnte es eng werden auf deutschen Autobahnen. Ebenso wie im Vorjahr soll das letzte Juli-Wochenende allerdings das staureichste der diesjährigen Sommersaison sein. Damit ist eines klar: Wer Zeit und Nerven schonen will, plant seine Anreise am besten unter der Woche, idealerweise für einen Dienstag oder Mittwoch.

Der Deutsche Automobil-Club rät außerdem dazu, nur in Ausnahmefällen die Autobahn bei einem Stau zu umfahren. Oft seien nämlich auch Landstraßen und Ausweichstrecken verstopft. Ein Umfahren wäre, laut ADAC, erst ab Staus mit einer Länge von über zehn Kilometern sinnvoll.

Anreise mit Auto in der Ferienzeit: Auf diesen Autobahnen droht der meiste Verkehr

Laut ADAC sind einige Autobahnen durch Baustellen oder Streckensperrungen belastet. Derzeit zählt der Verkehrsclub hierzulande rund 1.300 Autobahnbaustellen. Allerdings fügen Verkehrsexperten beruhigend hinzu, dass es einige dieser Baustellen in der Sommerferienzeit nicht mehr geben wird.

Wer beispielsweise von Nordrhein-Westfalen aus einen Familienurlaub an der Ostsee oder der Nordsee plant, muss sich auf der A2 auf Verzögerungen einstellen. Aber auch auf der Bundesautobahn A45, die von Dortmund über Siegen und Hanau nach Aschaffenburg in Bayern führt, wird für diesen Sommer stockender Verkehr erwartet. Bei einer Autoreise ab Nordrhein-Westfalen in Richtung Niederlande ist auf der A3 und der A40 mit Verzögerungen zu rechnen.

Egal, ob Sie mit dem Auto ab Deutschland ins Ausland reisen wollen oder nur innerhalb des Landes unterwegs sind: Verkehrsexperten sagen für die Sommersaison 2023 zahlreiche Staus voraus. Planen Sie beispielsweise ab Baden-Württemberg oder Bayern eine Reise nach Österreich, müssen Sie auf der A8 viel Zeit einplanen. Hier ein kleiner Überblick über die Autobahnen in Deutschland mit den größten Belastungen in der Hauptreisezeit:

 

  • A1 von Lübeck über Hamburg und Bremen nach Köln
  • A3 von Oberhausen über Frankfurt am Main nach Nürnberg
  • A7 von Flensburg über Hamburg und Würzburg nach Füssen
  • A8 von Karlsruhe über Stuttgart und München nach Salzburg
  • A9 von Berlin über Nürnberg nach München
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