Spanien ist ab dem 27. Juli wieder Hochinzidenzgebiet

Am vergangenen Freitag gaben das Robert-Koch-Institut (RKI), wie auch das Auswärtige Amt bekannt, dass aufgrund der stetig steigenden Fallzahlen Spanien ab 27.07. wieder als Hochinzidenzgebiet gilt.

Für Urlauber ist die Einreise weiterhin möglich. Es gelten jedoch verschärfte Ein- und Ausreisebestimmungen. (Bild: Calella de Palafrugell)

Was Spanien-Urlauber aktuell wissen müssen

Was schon länger spekuliert wurde, trat am vergangenen Freitag schließlich ein. Spanien ist wieder als Hochinzidenzgebiet ausgewiesen worden. Der rasante Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den vergangenen Wochen hat zu diesem Schritt geführt. Auch wenn die Regelungen nicht für vollständig geimpfte bzw. genesene Personen gelten, so bringen sie die spanische Tourismusbranche erneut in eine Situation der Ungewissheit. Aufgrund der drohenden Quarantäne und der Ungewissheit (gerade, wenn es um Familien mit Kindern geht) beginnt sich bereits eine erste Stornierungswelle abzuzeichnen, was für das schwer von der Corona-Kriese getroffene Land ein weiterer, herber Rückschlag ist.

Reisende können in vielen Fällen bis Anfang August kostenlos stornieren

Die großen Reiseveranstalter haben auf die neueste Entwicklung reagiert und es ist jetzt in den meisten Fällen möglich, den geplanten Aufenthalt in Spanien, sofern die Abreise bis zum 7. August erfolgt wäre, kostenlos stornieren zu lassen. Aus den Reihen des Deutschen Reiseverbands (DRV) kommt auch Kritik, was die erneute Hochstufung Spaniens angeht. Die reine Betrachtung des Inzidenzwerts sei aufgrund des zunehmenden Impffortschrittes nicht mehr angemessen. Die Einstufung als Hochinzidenzgebiet betrifft auch Reisen auf die Balearen und damit auch den Mallorca Urlaub.

Ob ein geplanter Urlaub kostenfrei storniert oder umgebucht werden kann, hängt vom jeweiligen Reiseveranstalter ab, bei dem die Reise gebucht wurde. Viele Reiseveranstalter zeigen sich in der aktuellen Situation kulant und gewähren günstige Umbuchungen oder gar kostenfreie Stornos.

Das Wichtigste zu den Quarantäneregeln

Nicht vollständig geimpfte Personen, die nach Deutschland wieder einreisen müssen in eine zehntägige Quarantäne. Diese kann frühestens nach dem fünften Tag mittels eines negativen PCR-Tests aufgehoben werden. Generell gilt, dass man sich auf den Seiten des RKI und des Auswärtigen Amts über die weiteren Regeln und etwaige Veränderungen auf dem Laufenden hält.