Ungewöhnliche Einreiseregeln bei einem Urlaub in Brasilien
Mittwoch, 2. September 2020
Der Archipel Fernando de Noronha in Brasilien gilt als exklusives Reiseziel. Einreisen darf nur noch jemand, der Corona-Patient war und bereits genesen ist.
Strenge Regeln für das Traumziel Fernando de Noronha während Corona
Das malerische Urlaubsparadies am Atlantik steht streng unter Naturschutz. Schon lange Zeit vor Corona durfte nur eine geringe Anzahl von Touristen auf die Inselgruppe und das auch nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Damit die Tier- und Pflanzenwelt auf den Inseln von Fernando de Noronha gewahrt wird, forderte die hiesige Regierung von ihren Urlaubern zweckgebundene Gebühren. Der Ausbruch von COVID-19 veranlasste die Inselregierung, noch strengere Regeln für Urlauber aufzustellen.
Reisen trotz Corona: Infektionsgeschehen auf Fernando de Noronha vergleichsweise niedrig
Erschwerend kam nun vor einigen Monaten noch die Corona-Pandemie hinzu, die dazu führte, dass monatelang keine Touristen mehr auf die Inseln der brasilianischen Urlaubsregion durften. Ab dem 1. September ist ein Urlaub in Fernando de Noronha und somit eine Reise nach Brasilien wieder möglich, aber nur unter bestimmten Bedingungen.
Die Inselgruppe lässt nur Besucher zu, die bereits an Corona erkrankt sind und inzwischen Antikörper gegen das Virus gebildet haben. Beweisen müssen Gäste der Inselgruppe dies mit einem positiven Corona-Test, der länger als 20 Tage zurückliegt. Auf diese ungewöhnliche Weise versuchen die hiesigen Behörden, die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu halten.
Der Tourismus auf Fernando de Noronha soll vorerst schrittweise und mit großer Vorsicht wieder hochgefahren werden. Bereits seit Juni galten an den Flughäfen Brasiliens strenge Corona-Regeln einhergehend mit Corona-Tests und Identifikationsarmbändern, mit denen das Einhalten der Quarantäne-Frist der Passagiere kontrolliert wurde.
