USA: Regierungs-Shutdown macht auch Reisenden Probleme

Dienstag, 29. Januar 2019

Der Shutdown in den USA hält weiterhin an. Die Parteien werden sich schlichtweg nicht über den Haushalt einig. Die Konsequenzen sind auch für Urlauber deutlich spürbar. Besonders an den Flughäfen.

Freiheitsstatue

Die Demokraten und die Republikaner werden sich einfach nicht einig. Da helfen auch die vielen Tweets von Präsident Donald Trump nicht. Und solange der Haushaltsstreit Bestand hat, hält auch der sogenannte Shutdown an. Der Shutdown sorgt dafür, dass Regierungseinrichtungen geschlossen werden oder nur noch auf Sparflamme betrieben werden. Vor kurzem machte so schon die Runde, dass Nationalparks vor einem wahren Fäkalienproblem stehen, weil die öffentlichen Toiletten geschlossen sind.

Abgesehen davon, dass viele Nationalparks nur eingeschränkt oder gar nicht besucht werden können, bleiben auch viele Museen derzeit geschlossen. Zudem betroffen: Gedenkstätten, Monumente und historisch bedeutsame Orte.

Shutdown: Das müssen Reisende bedenken

Wer seine Reise in die USA antritt, steht zum Glück vor weniger Problemen, als bislang angenommen werden kann, sollte sich aber dennoch umfassend informieren. Da die Mitarbeiter der Transportsicherheitsbehörde TSA ebenfalls von dem Shutdown betroffen sind, kommen viele gar nicht zur Arbeit. Die verteilt sich wiederum auf die wenigen verbliebenen Mitarbeiter, was zu längeren Wartezeiten an den Flughäfen führt. Jedoch soll das Chaos laut diversen Berichten so gering wie möglich gehalten werden, weshalb Reisende dennoch meist innerhalb von 30 Minuten die Sicherheitskontrollen hinter sich gebracht haben.

Aufatmen können viele Deutsche. Da für gewöhnlich nur ein ESTA-Antrag ausgefüllt werden muss, um in die USA reisen zu dürfen, müssen sie nicht bangen, ihr Visum nicht rechtzeitig zu erhalten. Wer allerdings ein Visum benötigt, der sollte sich rechtzeitig informieren. Die US-Botschaft in Berlin ließ zwar wissen, dass die Konsulate in Frankfurt und München die bereits vergebenen Termine für Pass- und Visa-Angelegenheiten wahrnehmen. Aber sich vorher nochmals informieren, ist sicherlich keineswegs falsch.

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