Wohnhaus von Helmut Schmidt kann besichtigt werden

Samstag, 6. April 2019

Helmut Schmidt, der 2015 im Alter von 96 Jahren starb, wohnte von 1961 an in einem eher bescheiden anmutenden Haus in Hamburg-Langenhorn. Gemeinsam mit seiner Frau Loki Schmidt empfing er hier Staatsgäste wie Valéry Giscard d’Estaing. Nun kann das Haus, das sich in unverändertem Zustand befindet, von Besuchern besichtigt werden.

Die Landundgsbrücken in Hamburg

In der Elbmetropole Hamburg kann neuerdings das Wohnhaus von Altkanzler Helmut Schmidt besichtigt werden.

Die Führungen durch das Haus entsprechen dabei dem Willen des Ehepaars Schmidt. Im gemeinsamen Testament hatten sie festgelegt, dass das Hamburger Wohnhaus unverändert bleiben und als Gedenkstätte erhalten bleiben soll. Im Rahmen kleiner Führungen können Besucher nun unter anderem das Arbeits- und das Wohnzimmer des Hauses besichtigen. Erste Aufnahmen aus dem Haus verraten, dass tatsächlich nichts geändert wurde – auf dem Schreibtisch liegen Bücher, Stifte und Zigaretten, auf der Fensterbank finden sich ein Rasierer sowie Rasierwasser und an den Wänden des Hauses hängen nach wie vor unzählige Kunstwerke.

Organisiert werden die Führungen, die pro Person 12 Euro kosten, von der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung. Um den Charakter des Hauses wahren zu können und um Beschädigungen vorzubeugen, werden nur wenige Touren in kleinerem Rahmen angeboten. Pro Monat dürfen maximal 24 Besucher das Haus betreten. Durch die Räume geführt werden sie von der Kunsthistorikerin Ina Hildburg-Schneider. Mit dabei ist zudem Sicherheitspersonal.

Ein Besuch in Helmut Schmidts Wohnhaus lässt sich ideal mit einer Städtereise nach Hamburg verbinden.

Wer an einer Führung interessiert ist, muss schnell sein. Die Plätze sind sehr begehrt und dementsprechend schnell ausgebucht. Ab dem 23. Mai sind die Tickets für das dritte Quartal unter www.helmut-schmidt.de erhältlich.

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